Eine leidenschaftliche Würdigung der Statthalterei für Deutschland

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Kardinal Marx und Generalgouverneur Visconti di Modrone Kardinal Marx und Generalgouverneur Visconti di Modrone

In Würzburg in Bayern fanden am 5. Mai 2018 unter der Leitung von Kardinal Reinhard Marx, Erzbischof von München und Großprior der Statthalterei, die Investituren der neun Damen und dreizehn Ritter der Statthalterei von Deutschland statt. Aus diesem Anlass hielt der Generalgouverneur, Botschafter Leonardo Visconti di Modrone eine bedeutende Ansprache, in der es ihm ein Anliegen war, „einer der bedeutendsten Statthaltereien des Ordens vom Heiligen Grab“ zu danken.

Der Generalgouverneur betonte insbesondere die kulturelle und emotionale Verbindung zwischen Italien und Bayern – ein Land, dessen Innenminister Mitglied des Ordens ist und an diesem Ereignis teilnahm – und rühmte den Traum von einem geeinten Europa im Geist der Gründungsväter De Gasperi, Adenauer et Schumann. „Ein Traum, der noch heute eine Hoffnung für Männer und Frauen ist, die den Krieg, die Verfolgung und das Leiden fliehen”, bemerkte er im Licht seiner Erfahrung als Diplomat der Republik Italien, der zusammen mit seinen deutschen Freunden und Kollegen vierzig Jahre seines Berufslebens der Verwirklichung dieses Traums gewidmet hat.

Anschließend sprach der Generalgouverneur über seine Mission an der Seite des Großmeisters des Ordens und erinnerte daran, dass „die Bedürfnisse des Heiligen Landes unendlich groß“ sind. „Die Gegenwart der Christen an den Orten, an denen unser Herr geboren wurde, lebte und starb, ist ständig bedroht. Die Bedingungen, unter denen die Flüchtlinge leben, sind dramatisch. Unsere Gegenwart möchte ein Zeugnis für die Werte unseres Glaubens sein und die Prinzipien des Zusammenlebens und des Friedens lehren, und zwar in besonderem Maße für die zukünftigen Generationen,“ sagte er weiter und brachte die Dankbarkeit und Anerkennung des Großmagisteriums den 1500 Mitgliedern dieser Statthalterei gegenüber für die geleistete Arbeit zum Ausdruck. Deutschland gewährleistet zusammen mit den USA und Italien das großzügigste Spendenaufkommen.


(Juni 2018)