Der Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem schließt sich dem Lateinischen Patriarchat von Jerusalem an und gedenkt des Leids der Menschen im Heiligen Land

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Der Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem schließt sich dem Lateinischen Patriarchat von Jerusalem an und gedenkt des Leids der Menschen im Heiligen Land

 

Der Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem schließt sich dem Lateinischen Patriarchat von Jerusalem an und gedenkt des Leids der Menschen im Heiligen Land in dieser Zeit der Gewalt und der großen Spannungen. Der Orden, dem die Unterstützung des Heiligen Landes, der Dialog und der Frieden immer am Herzen lagen, verurteilt die Anschläge und betet für die Opfer und ihre Familien. Wir stehen an der Seite all der Männer, Frauen, Kinder und alten Menschen, die als unschuldige Opfer unter den Folgen dieser wahnsinnigen Gewalt leiden. In diesen Tagen, in denen sich die Kirche auf das Fest Unserer Lieben Frau von Palästina, der Patronin des Ordens vorbereitet, mögen die Mitglieder des Ordens das Gebet für den Frieden in diesem gequälten Land in den Mittelpunkt ihrer Anliegen stellen.

 

(Okober 2023)

Ein spezielles Gebet des Großmeisters um Frieden im Heiligen Land

 

Königin des Friedens,

Erwählte Tochter eines Landes, das auch heute wieder von Kriegen, Hass und Gewalt verwüstet wird,

wir beten voller Vertrauen zu Dir:

Lass nicht zu, dass die Tränen Jesu beim Anblick der Heiligen Stadt, die das Geschenk des Friedens nicht verstanden hat, einmal mehr in der Gleichgültigkeit und im politischen Kalkül untergehen.

Sieh auf das Leid so vieler Mütter, Väter, Brüder, Schwestern, Kinder,

die Opfer von zerstörerischen, blinden Energien ohne Zukunft sind.

Gib den Menschen Wege des Dialogs, einen starken Willen, die Probleme zu lösen, und die Zusammenarbeit in unerschütterlicher Hoffnung ein.

Gib, dass wir uns nie an die Unterdrückung gewöhnen,

dass wir die Kämpfe nicht als „unvermeidlich“ und die Opfer, die sie verursachen, nicht als „Kollateralschäden“ betrachten.

Gib, dass die Logik der Aggression nicht die Oberhand über den guten Willen gewinnt, und dass die Lösung so vieler Probleme nicht als unmöglich angesehen wird.

Wie du die Jünger an Pfingsten durch Dein Gebet unterstützt hast, so bitte auch jetzt den Allmächtigen Gott, auf dass in Situationen, die im Heiligen Land doch so unüberwindbar scheinen, ein Weg gefunden wird, der zu einem glücklichen Ausgang führt.

AMEN

 

 

Fernando Kardinal Filoni
Großmeister