In Übereinstimmung mit der ROACO: die Projekte 2015

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In Übereinstimmung mit der ROACO: die Projekte 2015

Außer den Projekten, die direkt für das lateinische Patriarchat von Jerusalem durchgeführt werden, unterstützt der Orden vom Heiligen Grab auch Projekte, die an das ROACO (Vereinigung des Ostkirchenhilfswerks) gebunden sind. Hier die Projekte 2015.


RENOVIERUNG DER MELKITISCHEN PFARRKIRCHE IN TAYBEH (PALÄSTINA)

Das kleine christliche Dorf Taybeh liegt im Kreis Ramallah und zählt 1.300 Einwohner, davon etwa 150 melkitisch-griechische Katholiken. Die griechisch- melkitische Kirche wurde 1964 erbaut, ohne dass seither Instandhaltungsarbeiten vorgenommen wurden. Das Projekt sieht eine Anpassung des Baus an die Sicherheitsnormen vor, damit die Gemeinde es gefahrlos nutzen kann.


UMBAU UND VERGRÖßERUNG DER SCHULE VON KENA (ÄGYPTEN)

Etwa 100 Kinder gehen in die Schule der Franziskaner- Minderbrüder im Dorf Taweirat in der Provinz Kena, Diözese Theben-Luxor. Die Schule ist kostenlos und steht allen Kindern dieses mehrheitlich muslimischen Dorfes offen, wo eine sehr aktive Bevölkerung von etwa 1.500 Christen lebt, die übrigens mehrere Ordensberufungen hervorbrachte. Das aus dem Jahr 1954 stammende Gebäude ist gefährlich geworden, es muss unbedingt abgerissen und neu gebaut werden, damit die Schüler, deren Zahl ständig weiter ansteigt, in aller Sicherheit empfangen werden können.


BAU EINER SCHUTZMAUER FÜR DAS KLINIKUM ST. VINZENZ VON PAUL IN NAZARETH (ISRAEL)

1898 hatten die Töchter der Nächstenliebe das französische Krankenhaus St. Vinzenz von Paul gegründet, um das Gebiet von Nazareth und seinen benachbarten Dörfern zu versorgen. Heute konzentriert sich diese Einrichtung hauptsächlich auf die Gynäkologie und die Pädiatrie und bietet so der Bevölkerung vor Ort eine wesentliche Unterstützung. Da es in der Nähe einer der Hauptstraßen des Stadtzentrums von Nazareth liegt, kam es in letzter Zeit im Klinikum zu Diebstählen und Vandalismus. Der Bau einer Schutzmauer reduziert die Wahrscheinlichkeit, dass in Zukunft noch mehr Schaden entsteht. Die Statthalterei für Frankreich freute sich sehr, das gesamte Projekt übernehmen zu können und wir danken ihr für dieses großzügige Engagement.


RENOVIERUNG DES PFARRHAUSES UND DES PFARRBÜROS UND SCHAFFUNG EINES PARKPLATZES IN DER NÄHE DER MELKITISCH GRIECHISCH-KATHOLISCHEN KIRCHE ST. ELIA IN ISFIYA (ISRAEL)

In dem Dorf Isfiya leben mehrheitlich Drusen, es gibt dort jedoch auch eine große religiöse Vielfalt. Denn in Isfiya, das auf dem Berg Karmel liegt, leben auch etwas 1.800 griechische Katholiken, 200 maronitische Katholiken, 700 Muslime und 50 Juden. Wenn die Arbeiten beendet sind, kann die Kirche St. Elia der Ortsbevölkerung sicher bessere Dienste leisten.


RENOVIERUNG DER MARONITISCHEN PFARRKIRCHE ST. GEORG IN KORMAKITIS (ZYPERN)

Das Dorf Kormakitis wird von einer kleinen maronitisch- katholischen Gemeinde bewohnt. Die Kirche St. Georg, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts im Dorfzentrum erbaut wurde, ist dringend renovierungsbedürftig, und man muss auch eine Verbesserung der Außenanlagen vornehmen, damit dort religiöse und kulturelle Ereignisse stattfinden können.


KAUF VON TECHNISCHEM MATERIAL UND ERZIEHERISCHEN SPIELEN FÜR DIE VORSCHULE PETER NETTEKOVEN IN BEÏT-SAHOUR (PALÄSTINA)

Die Vorschule Peter Nettekoven des melkitisch griechisch-katholischen Patriarchates umfasst fünf Klassen und eine weitere Klasse für Englisch- Unterricht. Dort werden etwa 140 Kinder im Alter von 3 bis 5 Jahren aufgenommen. Bei der Ausbildung der kommenden Generationen ist es wichtig, den Kindern zu helfen, so früh wie möglich mit der Technologie vertraut zu werden. Das derzeitige Projekt sieht also den Kauf von Material wie Computer und Projektoren vor sowie ein größeres Angebot an erzieherischen Spielen, die ein besonders günstiges Lernmittel für diese Altersklasse sind. Wir danken der Statthalterei der Niederlande, dass sie dieses Projekt finanziert hat.


SCHAFFUNG EINES SPIELPLATZES IN DER SCHULE AL-LIQA’ IN BEIT HANINA (PALÄSTINA)

Die Schule Al-Liqa’ befindet sich an der Peripherie von Jerusalem und gehört zum melkitisch griechisch-katholischen Patriarchat. Diese Einrichtung nimmt etwa 150 Kinder auf, von denen etwa die Hälfte Christen sind. Das Projekt sieht die Schaffung eines Spiel- und Sportplatzes vor, der nicht nur von den Kindern der Vorschule, sondern auch von größeren Kindern benutzt werden kann.


OPHTHALMOLOGISCHE STATION IM ITALIENISCHEN KRANKENHAUS IN KERAK (JORDANIEN)

Das italienische Krankenhaus in Kerak, einer Stadt von etwa 250.000 Einwohnern, die als eine der ärmsten Städte Jordaniens gilt, wurde 1935 gegründet und wird von den Comboni-Missionsschwestern geleitet. Es ist ein kleines Krankenhaus mit 50 Betten und mehreren Stationen für eine zahlenmäßig ständig zunehmende Bevölkerung mit der massiven Ankunft syrischer Flüchtlinge. Diese Einrichtung trägt sich selbst, doch bedarf der Großzügigkeit von Spendern für außerordentliche Ausgaben. Die Station für Augenheilkunde wurde vor sechs Jahren eröffnet und allein im Jahr 2014 wurden 4000 Fälle behandelt. Das Projekt sieht den Kauf von medizinischem Material vor, um chirurgische Eingriffe vor Ort vornehmen, zu können, damit die Patienten nicht nach Amman (140 km) gehen müssen, um sich am Grauen Star operieren zu lassen.


(16. Januar 2016)