Förderung einer Atmosphäre der Freude und Geschwisterlichkeit bei den Investituren

Im Folgenden finden Sie die wichtigsten Auszüge aus einem Erfahrungsbericht, den uns Roberto Buontempo, der Statthalter für Malta über die von ihm organisierte Investitur im Jahr 2022 geschickt hat

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Buontempo_Promuovere un'atmosfera di gioia e fratellanza durante le cerimonie di Investitura Statthalter Buontempo (rechts neben dem Erzbischof von Malta), zusammen mit mehreren anderen Statthaltern und dem Schatzmeister des Ordens, Saverio Petrillo, bei der Feier auf dem maltesischen Archipel.

„Im Jahr 2022 hat die Statthalterei für Malta endlich ihr hundertstes Mitglied erreicht. Sechs Ritter, vier Damen und ein Geistlicher wurden investiert und sind nun Teil der stetig wachsenden Familie. Die maltesischen Gegebenheiten bringen es mit sich, dass selbst während der Pandemie die Zahl der Gläubigen, die sich für den Orden interessieren, eher zu- als abgenommen hat (...). Die Feierlichkeit des Zeremoniells allein bedeutet noch nichts. Ich glaube, dass ein gewisser Prunk allein eine Art Grenze schafft, die den einfachen Gläubigen von demjenigen trennt, der sich für wichtig hält, weil er Ritter oder Dame wird.

Es liegt uns also am Herzen, vor allem eine Atmosphäre der Freude und der Geschwisterlichkeit zu fördern (...). Darüber hinaus möchten wir die ökumenische Dimension aufwerten, und ich lade jedes Jahr Verantwortliche anderer christlicher Konfessionen ein. Wer weiß, vielleicht laden wir nächstes Jahr sogar den Imam ein!

Wir organisieren kein Dinner nach der Vigil, da wir immer eine nüchterne Atmosphäre erhalten möchten. Vielmehr bieten wir einen Stehempfang an – eine Art mobiles Buffet – damit sich alle vermischen können, von den Ältesten und Ranghöchsten bis zu den Neuankömmlingen, damit sie sich wirklich als Mitglieder einer Gemeinschaft fühlen und ihre Erfahrungen viel leichter als bei einem Abendessen austauschen können.

Beim der geselligen Mahlzeit nach der Investitur wollte ich allen die Möglichkeit geben, einen ausländischen Statthalter oder Vertreter an ihrem Tisch zu haben, was die Offenheit unserer Statthalterei gegenüber der universalen Dimension des Ordens aufrechterhält, die jene der Kirche widerspiegelt, deren Mitglieder wir in erster Linie sind (...).“

 

Roberto Buontempo

 

(April 2023)